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Teilprojekt 2 Inklusions-Barrieren-Check

Inklusion trifft häufig auch im baulichen Umfeld von Unternehmen, in deren verkehrstechnischer Anbindung, in den räumlichen, sozialen oder informatorischen Rahmenbedingungen der Arbeit auf erhebliche Barrieren, die vielen Unternehmen allerdings unbekannt sind. Als besonders erfolgreich erwiesen haben sich in der Vergangenheit Teams, bestehend aus Personen der jeweiligen Inklusionszielgruppe, die als Experten in eigener Sache Inklusions-Barrieren vor Ort identifizieren und auch Hinweise zu deren Beseitigung liefern können.

Dabei werden Gebäude nach standardisierten Kriterien der Barrierefreiheit (insb. DIN Normen) analysiert, Ergbnisse protokolliert und gemeinsam mit Verbesserungsvorschlägen rückgemeldet. Auf Wunsch werden die Ergebnisse auch in einer anschaulichen Fotodokumentation festgehalten und in einer Abschlusspräsentation vorgestellt, begleitet von einer ausführlichen Beratung zum Thema Barrierefreiheit. Diese Überprüfungen und Beratungen können auch schon während der Planungsphase von Neu- bzw. Umbauten angeboten werden.

Mit dem gleichen Prinzip können Inklusions-Barrieren-Checks auch von anderen Teams aus Inklusionszielgruppen umgesetzt werden. Die Begutachtung bspw. der Arbeitssituation aus Sicht von Migranten, die z.B. die Anforderungen an die erforderlichen Deutsch-Kenntnisse der Stelleninhaber entlang verschiedener Kernprozesse im Unternehmen untersuchen, oder ein Gutachterteam aus älteren Menschen, die die Werbematerialien oder Handhabungshinweise von Dienstleistungen oder Produkten eines Unternehmens auf Barrieren prüfen, sind weitere wichtige Rückmeldemöglichkeiten, anhand derer Unternehmen lernen, ihre spezifischen Inklusions-Barrieren zu erkennen und zu beseitigen.

 

Kontakt:
Susanne Groß
Wachtelhau 3
72488 Sigmaringen
07571 74 59 82
susanne.gross@owb.de


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